Einfach Wagen

Upcycling Design

Upcycling – aus Altem Neues machen und dadurch Mehrwerte generieren – trägt zur Ressourcenschonung und Müllvermeidung bei. Die Strategie gewinnt aufgrund des gesellschaftlichen Wandels zunehmend auch in den Industrienationen an Bedeutung. Die Idee des Upcyclings wird in der Ausstellung „Einfach Wagen“ sowohl in deren Aufbereitung, als auch durch die dargestellten Inhalte aufgegriffen. Aus dem Holz gebrauchter Einwegpaletten und alten, rostigen Nägeln wurde das Trägermedium gebaut, das sowohl das Bild selbst, als auch dessen Rahmen darstellt. Die mittels einer Foto-Transfer-Methode in Handarbeit aufgedruckten Bilder sind auf Wagenplätzen entstanden und visualisieren ein Upcycling-Lebenskonzept. Bewohner:innen von Wagenplätzen leben in selbst ausgebauten LKW´s und Bauwägen und führen ein konsumreduziertes Leben in Gemeinschaft. Durch die Nutzung von Gemeinschaftsräumen und den dadurch verringerten individuellen Wohnraum werden Ressourcen geschont. Strom wird in der Regel über Solarpanels bezogen.

In der Wissenschaft – und zunehmend auch in der Wirtschaft – finden die dahinterliegenden Konzepte vermehrt Beachtung. Denn Subsistenz (Selbstversorgung), Suffizienz (Reduktion) und Konvivialität (Miteinander, Gemeinschaftsnutzung) bilden ein wichtiges Fundament für die Zukunftsfähigkeit moderner Gesellschaften, die im Zuge des Klimawandels bereits angemessene Resilienzstrategien entwickeln. Es ist zu beobachten, dass sich das auf den Bildern dokumentierte Wohnkonzept derzeit von einer Subkultur zu einem gesellschaftlichen Trend zu transformieren beginnt. Denn immer mehr Menschen sehnen sich nach einem kleinen Eigenheim, einem sogenannten Tiny-House, für das neben den genannten Gründen auch dessen Finanzierbarkeit und Mobilität spricht. Wer weniger Geld für die Miete aufbringen muss, hat mehr Zeit für sich, für das Miteinander und zur Selbstversorgung und erfährt somit Selbstwirksamkeit, wodurch die eigene Lebensqualität erhöht werden kann.

Die Fotografien entstanden auf den Wagenplätzen „Einfach Wagen“ in Würzburg und „Schattenparker“ in Freiburg.

Einfach Wagen

Upcycling Design

Upcycling – aus Altem Neues machen und dadurch Mehrwerte generieren – trägt zur Ressourcenschonung und Müllvermeidung bei. Die Strategie gewinnt aufgrund des gesellschaftlichen Wandels zunehmend auch in den Industrienationen an Bedeutung. Die Idee des Upcyclings wird in der Kunstausstellung „Einfach Wagen“ sowohl in deren Aufbereitung, als auch durch die dargestellten Inhalte aufgegriffen. Aus dem Holz gebrauchter Einwegpaletten und alten, rostigen Nägeln wurde das Trägermedium gebaut, das sowohl das Bild selbst, als auch dessen Rahmen darstellt. Die mittels einer Foto-Transfer-Methode in Handarbeit aufgedruckten Bilder sind auf Wagenplätzen entstanden und visualisieren ein Upcycling-Lebenskonzept. Bewohner:innen von Wagenplätzen leben in selbst ausgebauten LKW´s und Bauwägen und führen ein konsumreduziertes Leben in Gemeinschaft. Durch die Nutzung von Gemeinschaftsräumen und den dadurch verringerten individuellen Wohnraum werden Ressourcen geschont. Strom wird in der Regel über Solarpanels bezogen.

In der Wissenschaft – und zunehmend auch in der Wirtschaft – finden die dahinterliegenden Konzepte vermehrt Beachtung. Denn Subsistenz (Selbstversorgung), Suffizienz (Reduktion) und Konvivialität (Miteinander, Gemeinschaftsnutzung) bilden ein wichtiges Fundament für die Zukunftsfähigkeit moderner Gesellschaften, die im Zuge des Klimawandels bereits angemessene Resilienzstrategien entwickeln. Es ist zu beobachten, dass sich das auf den Bildern dokumentierte Wohnkonzept derzeit von einer Subkultur zu einem gesellschaftlichen Trend zu transformieren beginnt. Denn immer mehr Menschen sehnen sich nach einem kleinen Eigenheim, einem sogenannten Tiny-House, für das neben den genannten Gründen auch dessen Finanzierbarkeit und Mobilität spricht. Wer weniger Geld für die Miete aufbringen muss, hat mehr Zeit für sich, für das Miteinander und zur Selbstversorgung und erfährt somit Selbstwirk-samkeit, wodurch die eigene Lebensqualität erhöht werden kann.

Die Fotografien entstanden auf den Wagenplätzen „Einfach Wagen“ in Würzburg und „Schattenparker“ in Freiburg.